Michael Braun

Mein IT Weblog

Freemailer vs. eigene Domain - ein Kommentar

Mit Lycos.de streicht mal wieder ein Freemailer die Segel. In den letzten Jahren war ich von mehreren Accountkündigungen betroffen, da ich Adressen bei verschiedenen Freemailern besitze. Trotzdem werde ich auch in Zukunft Freemailer nutzen, obwohl ich eigene Domains besitze. Der Grund dafür ist ganz einfach. Nutze ich eine E-Mail Adresse aus meiner Domain kann der Empfänger z.B. bei der Denic, wenn es sich um eine .de Domain handelt, ganz einfach meine Adressdaten herausfinden. Stelle ich eigene Inhalte auf die Seite, so erfährt er noch wesentlich mehr über mich. Dieses ist von mir in etlichen Fällen aber gar nicht erwünscht. Bestelle ich z.B. einen Newsletter, so ist es nicht erforderlich, das der Anbieter außer meiner E-Mail Adresse und ggf. der Anrede noch mehr über mich erfährt.
Für viele Zwecke, wie Newsletter oder auch kostenlose Registrierungen nutze ich inzwischen eine Googlemail Adresse. Diese ist besonders wegen der enormen Postfachgröße von derzeit 7,2 GB auch zur Archivierung sehr interessant. Da es aber auch Google nichts angeht, wenn ich in einem Webshop einkaufe, nutze ich dafür andere Adressen.
Für offizielle Korrespondenz hingegen nutze ich in vielen Fällen E-Mailadressen aus eigener Domain, da dieses seriöser wirkt.
E-Mailadressen, die mir vom DSL Anbieter zur Verfügung gestellt werden, nutze ich nur für die Korrespondenz mit dem Anbieter, da sie mir nach einem Anbieterwechsel evtl. nicht mehr zur Verfügung steht.
Solange es immer noch genügend Freemailer gibt, werde ich bei dieser Vorgehensweise bleiben.